Sie finden die Informationen rund um Batterien verwirrend? Damit sind Sie nicht allein! Im Internet kursieren viele widersprüchliche Ratschläge zur Wartung von Batterien. Was sollten Sie also wirklich tun, um die Lebensdauer Ihrer Batterie zu maximieren? Welche Faktoren beeinflussen den Ladezustand (SoC, State of Charge) und was sollten Sie beachten?
Batterien sind Verschleißteile.
Ihre Lebensdauer hängt von der Anzahl der Ladezyklen ab. Daher ist eine gute Batteriewartung entscheidend. Um Ihre Batterien optimal zu versorgen, sollten Sie:
- Lagerung: Achten Sie auf den richtigen Lagerort.
- Ladezustand: Halten Sie die Batterien stets möglichst voll aufgeladen.
Deshalb spielt die Temperatur eine Rolle
Extreme Temperaturen wirken sich negativ auf die Lebensdauer Ihrer Batterie aus. Lagern Sie Ihre Batterien daher idealerweise bei Raumtemperatur oder darunter. Die empfohlene Lagertemperatur für die meisten Batterien liegt bei 15 °C (59 °F).
Steigende Temperaturen, insbesondere über 38 °C (100 °F), führen zu einer erhöhten Selbstentladung. Eine fabrikneue, vollständig geladene Batterie, die einen Monat lang bei 43 °C (110 °F) gelagert wird, könnte möglicherweise nicht mehr genug Leistung zum Starten eines Motors liefern.
Zwar ist Kälte für Batterien weniger schädlich als Hitze, aber auch sie kann die Leistung beeinträchtigen. Bei Minusgraden kann eine tiefentladene Batterie sogar gefrieren.
Luftfeuchtigkeit überprüfen
Vermeiden Sie bezüglich Ihrer Batterien einen Lagerort mit erhöhte Feuchtigkeit in der Luft. Ein dampfdicht verschließbarer Behälter ist ideal, um sie trocken zu halten.
SoC im Blick behalten
Vor der Lagerung sollten Sie unbedingt den Ladezustand (SoC) überprüfen. Viele Batterien können bei Lagerung im entladenen Zustand dauerhaft beschädigt werden. Dabei hängt der ideale Zustand von der Batterietechnologie ab:
- Blei-Säure-Batterien: So oft wie möglich laden! Lagern Sie die Batterie voll aufgeladen, um Sulfatierung zu vermeiden. Eine Lagerung im entladenen Zustand kann zur Kristallbildung führen, was die Kapazität verringert. Grundsätzlich gilt: Je weniger die Batterie vor dem Wiederaufladen entladen wird, desto länger hält sie.
- Lithium-Ionen-Batterien: Eine Teilladung ist besser als eine Vollladung. Für optimale Ergebnisse sollten Sie diese Batterien bei etwa 50 % Ladezustand lagern. Eine gewisse Restladung ist notwendig, um die Batterie und ihre Schutzschaltung während längerer Lagerzeiten funktionsfähig zu halten.
Tipps und Tricks
+ Laden Sie die Batterien sofort nach dem Entladen wieder auf.
+ Warten und inspizieren Sie die Batterien, vor allem bei heißem Wetter oder nachdem die Batterien schwere Arbeit geleistet haben.
+ Lesen Sie die Bedienungsanleitung und achten Sie zuerst auf die Sicherheit.
– Verwenden Sie keine unregulierten Ladegeräte.
– Geben Sie niemals Leitungswasser darauf.
– Geben Sie keinen neuen Elektrolyt hinzu.
– Versuchen Sie, die Batterie nicht weiter zu entladen als unbedingt nötig.
Eine ordnungsgemäße Wartung und die ganzjährige Vollladung tragen wesentlich zur Leistung und Lebensdauer Ihrer Batterien bei. Aber wie können Sie die Kontrolle über Ihre Batterien behalten?
Die Lösung: Batteriewächter
Ein System zur Batterieüberwachung lässt sich einfach installieren und ist eine effektive Lösung, die sich langfristig bezahlt macht
Der Simarine Pico Batteriemonitor misst die tatsächlich verbleibende Energiemenge Ihrer Batterie und liefert auf klare und verständliche Weise weitere wichtige Informationen wie:
- Eingehende Volt und Ampere
- Batterieverbrauch
- verbleibende Amperestunden
- Daten über Füllstände und Temperaturen des Wasser-, Kraftstoff- und Grauwassertanks.
Nichts ist ärgerlicher, als auf dem Meer festzustellen, dass die Batterie leer ist. Vermeiden Sie die frustrierenden Aussagen “Meine Batterie hält keine Ladung mehr” oder “Meine Batterie lässt sich nicht mehr laden”. Sorgen Sie stattdessen für eine lange Lebensdauer ihrer Batterien und eine zuverlässige Stromversorgung unterwegs, indem Sie den Ladezustand im Blick behalten!